Fünf nordkoreanische Flüchtlinge sind über China nach Südkorea gelangt.
Das berichten südkoreanische Medien und berufen sich auf diplomatische Quellen.
Es ist das erste Mal seit dem Amtsantritt der Lee Myung-bak Regierung in Seoul im Februar 2008, dass Peking nordkoreanische Flüchtlinge nach Südkorea ziehen ließ.
Laut der Quelle hätten sich die Flüchtlinge seit drei Jahren in einer südkoreanischen diplomatischen Vertretung aufgehalten. Sie seien unter dem Vorwand der Überbringung in ein Drittland direkt nach Südkorea geschickt worden, hieß es. Sie würden zur Stunde zu ihrer Flucht befragt.
Drei Flüchtlinge aus der Gruppe seien Familienmitglieder von Baek Jong-gyu, einem Kriegsgefangenen, der 1997 verstarb. Seine älteste Tochter war bereits 2004 nach Südkorea gelangt.