Das Angebot an Arbeitskräften mit Oberschulabschluss wird in den nächsten zehn Jahren knapp.
Das ging aus einer Regierungsprognose für die mittel- und langfristige Entwicklung am Arbeitsmarkt hervor.
Demnach wird bei Oberschulabsolventen infolge einer Nachfrageerhöhung ein Angebotsmangel von rund 320.000 Personen herrschen. Demgegenüber wird bei Hochschulabsolventen ein Überangebot von mehr als 500.000 erwartet.
Nach weiteren Angaben wird die Zahl der Erwerbsfähigen mit Ausnahme der nicht mehr arbeitsfähigen oder –unwilligen 27 Millionen im Jahr 2020 erreichen. Mit rund 23,7 Millionen Erwerbstätigen wird ihr Anteil an der gesamten Bevölkerung 66,6 Prozent betragen.
Die Zahl der Erwerbstätigen im Dienstleistungsbereich wird bis 2020 um 2,84 Millionen zunehmen, damit werden 73,4 Prozent aller Berufstätigen dort tätig sein. Demgegenüber wird die entsprechende Zahl in der Landwirtschaft und Fischerei sowie im herstellenden Gewerbe jeweils um 410.000 und 140.000 schrumpfen.