Anlässlich des zweiten Jahrestags des Untergangs der Korvette Cheonan hat eine Gedenkfeier stattgefunden.
Der Zeremonie auf dem Nationalfriedhof in Daejon wohnten 3.000 Menschen bei, darunter Ministerpräsident Kim Hwang-sik, Verteidigungsminister Kim Kwan-jin und Hinterbliebene der 46 getöteten Soldaten sowie eines Rettungstauchers.
Es wurden Blumenkränze niedergelegt und Gedenkansprachen gehalten. Zudem fand ein Gedenkkonzert statt.
Unterdessen gaben Volksparteien Beileidserklärungen zum zweiten Jahrestag des Vorfalls bekannt. Die regierende Saenuri-Partei (SP) erklärte, das Opfer der 46 Soldaten nie vergessen zu wollen. Sie forderte zudem Nordkorea zur Entschuldigung und Bestrafung von Verantwortlichen auf.
Die größte Oppositionspartei Demokratische Vereinte Partei (DUP) wolle zusammen mit den Bürgern die Soldaten im Gedächtnis behalten, die sich für das Vaterland geopfert hätten, hieß es.
Genau heute vor zwei Jahren war das südkoreanische Kriegsschiff im Westmeer versenkt worden. Ein internationales Ermittlerteam kam zu dem Schluss, dass die Explosion eines Torpedos nordkoreanischer Herkunft für den Untergang verantwortlich war. 46 Marinesoldaten starben.