Die südkoreanische Regierung hat Nordkoreas Plan für den Start einer Langstreckenrakete als schwer wiegende Provokation bezeichnet.

Mit einem Satellitenstart wolle Nordkorea mithilfe ballistischer Raketentechnologie ein Langstrecken-Trägersystem für Atomwaffen entwickeln, hieß es auf einer Ministersitzung in Seoul.

Demnach beschloss die Regierung, anlässlich des Seouler Atomsicherheitsgipfels Ende März mit beteiligten Ländern wie den USA, China, Japan und Russland eng zu diskutieren. Mit der Weltgemeinschaft werde in der Angelegenheit kooperiert.

Zuvor hatte ein ranghoher Regierungsbeamter betont, dass Nordkoreas Vorhaben einen eindeutigen Verstoß gegen die Resolution 1874 des UN-Sicherheitsrates darstelle. Diese untersagt dem Land jeglichen Start von ballistischen Flugkörpern.

Nordkorea werde offenbar trotz des Widerstands Chinas planmäßig die Rakete abschießen, um das Regime um den neuen Machthaber Kim Jong-un zu etablieren, hieß es.