Ein US-Abgeordneter hat gefordert, die Nahrungsmittelhilfe für Nordkorea von der Flüchtlingsfrage abhängig zu machen.
Diese Forderung stellte Christopher Smith, der Leiter des Unterkomitees für Menschenrechte des Auswärtigen Ausschusses im Repräsentantenhaus bei einer Anhörung zur nordkoreanischen Flüchtlingsproblematik.
China verstoße gegen die UN-Flüchtlingskonvention, der das Land beigetreten sei. Die Weltgemeinschaft müsse Peking entschieden dazu auffordern, im Sinne des Abkommens die Abschiebung nordkoreanischer Flüchtlinge zu stoppen.
Bei der Anhörung berichteten eine aus Nordkorea geflüchtete Frau und ihre Tochter, dass sie nach der Abschiebung in das kommunistische Land von Geheimdienstmitarbeitern gefoltert und sexuell missbraucht worden seien. Sie hätten zudem in einem Gefangenenlager von 5 Uhr morgens bis spätabends Zwangsarbeit leisten und ab 23 Uhr Selbstkritik üben müssen.