Gegen den Vorsitzenden von Samsung Electronics Lee Kun-hee liegt eine weitere Erbschaftsklage vor.
Seine ältere Schwester Lee Sook-hee fordert ein Aktienpaket im Wert von 190 Milliarden Won oder 169 Millionen Dollar, das ihr Vater und Gründer der Samsung-Gruppe Lee Byung-chull hinterließ.
Das teilte die mit dem Fall beauftragte Anwaltskanzlei Yoon and Yang LLC mit. In der beim Seouler Bezirksgericht eingereichten Klage argumentiert sie, dass die Aktien des Unternehmens Samsung Life Insurance allen Kindern zu gleichen Teilen vermacht worden seien und nicht Lee Kun-hee allein.
Vor zwei Wochen hatte bereits der älteste Bruder des 70-jährigen Konzernlenkers Aktienpakete und Bargeld im Wert von 710 Milliarden Won verlangt.
Die Geschwister hatten laut Berichten lange Zeit keine Kenntnis davon, dass ihnen nach dem Tod des Vaters offenbar Anteile an dem Versicherer zustanden.