Die durch den Tod Kim Jong-ils unterbrochenen bilateralen Gespräche zwischen Nordkorea und den USA sind heute in Peking wieder aufgenommen worden.

Der nordkoreanische Vizeaußenminister Kim Kye-kwan und Glynn Davies, der US-Sonderbeauftragte für Nordkoreapolitik seien um 11 Uhr koreanischer Zeit in der nordkoreanischen Botschaft in Peking zusammengetroffen.

Die dritte Runde der bilateralen Gespräche ist der erste hochrangige Kontakt zwischen beiden Ländern seit dem Tod Kim Jong-ils und findet vier Monate nach den letzten Gesprächen im Oktober 2011 in Genf statt.

Beide Seiten beraten über das nordkoreanische Urananreicherungsprogramm, Maßnahmen zur Wiederaufnahme der Sechs-Parteien-Gespräche und Nahrungsmittellieferungen.

Nach den Gesprächen am Vormittag fand die Nachmittagsrunde in der US-Botschaft statt. Dabei seien vorbereitende Maßnahmen zur Denuklearisierung und Nahrungsmittelhilfen der USA diskutiert worden.

Angesichts der Bedeutung des ersten Treffens nach dem Machtwechsel in Nordkorea versammelten sich mehrere Hundert Reporter aus dem In- und Ausland vor den Botschaften.

Die chinesische Nachrichenangentur China News berichtet unterdessen, die USA hätten Nordkorea zum Stopp des Uranprogramms aufgefordert und die Überwachung der Atomeinrichtungen gefordert.