Präsident Lee Myung-bak hat das Oppositionslager um Unterstützung für das Freihandelsabkommen mit den USA gebeten.
In einer Rede anlässlich des Abschlusses des vierten Amtsjahres rief Lee die Oppositionsparteien dazu auf, zugunsten der Staatsinteressen für die reibungslose Umsetzung des Freihandelspaktes und auch des Bauvorhabens für eine Marinebasis auf der Insel Jeju zu kooperieren.
Lee entschuldigte sich zudem indirekt für Korruptions- und Bestechungsfälle um Verwandte und Vertraute. Er fühle sich bedrückt und verärgert, wenn er an Korruptionsfälle seiner Vertrauten und Verwandten denke, sagte der Präsident.
Zu den innerkoreanischen Beziehungen hieß es, er wolle jederzeit mit offenem Herzen Entgegenkommen zeigen, sollte Nordkorea aufrichtig an den Verhandlungstisch zurückkehren wollen.
Hinsichtlich der Problematik nordkoreanischer Flüchtlinge betonte Lee, dass China diese gemäß internationalen Vorschriften behandeln sollte. Seoul wolle hierfür die Kooperation mit Peking auf Regierungsebene verstärken.
Zur umstrittenen Auswahl seines Ruhesitzes sagte der Präsident, dass ihm eine Unachtsamkeit unterlaufen sei. Er wolle nach seinem Rücktritt in sein Haus in Nonhyeon-dong zurückkehren.