Die Nationale Wahlaufsichtskommission hat vorgeschlagen, bei den anstehenden Parlamentswahlen die Zahl der Abgeordneten um einen Sitz auf 300 zu erhöhen.
Diesen Vorschlag unterbreitete der Generalsekretär der Kommission Lee Jong-woo heute den Führungen des Regierungs- und Oppositionslagers.
Angesichts des Streits über die Wahlkreisziehung solle lediglich bei den Parlamentswahlen für die 19. Legislaturperiode die Sitzzahl um einen erhöht werden. Als Grund wurde genannt, dass durch die Gründung der Verwaltungsstadt Sejong City ein neuer Wahlkreis entstehen soll.
Die Regierungspartei will den Vorschlag zwar prüfen, macht gleichzeitig aber deutlich, die Erhöhung der Abgeordnetenzahl grundsätzlich abzulehnen.
Demgegenüber will die DUP auf dem Abgeordnetentreffen am Mittwoch Meinungen von Parlamentariern anhören. Sie beharrt jedoch weiter darauf, drei Wahlkreise in den Gyeongsang-Provinzen zu verkleinern.
Regierungs- und Oppositionsparteien sind sich einig, jeweils einen neuen Wahlkreis in Paju, Wonju und Sejong City zu schaffen. Wo drei Sitze wegfallen sollen, darüber gibt es noch Differenzen.