Regierungs- und Oppositionslager streiten erneut über das Freihandelsabkommen mit den USA.

Ursache ist die Ankündigung der oppositionellen Demokratischen Vereinten Partei (DUP), bei einem Machtwechsel den Pakt aufheben zu wollen.

Der Fraktionschef der regierenden Saenuri-Partei Hwang Woo-yea sagte, dass die Entscheidung der Oppositionspartei die Bevölkerung nur verwirre. In der DUP-Spitze gebe es viele, die in der Regierung um Präsident Roh Moo-hyun wichtige Posten besetzt hätten, und der Start der Freihandelsgespräche mit den USA gelte gerade als eines der Verdienste der Roh-Regierung.

Zuvor hatte die Interimschefin der Regierungspartei Park Geun-hye deutlich gemacht, die Forderung der DUP bei den Parlamentswahlen zum Streitpunkt zu machen.

Unterdessen betonte DUP-Fraktionschef Kim Jin-pyo, dass sich der von der Roh-Regierung angestrebte Freihandelspakt von dem unter der amtierenden Regierung abgeschlossenen Abkommen im Wesentlichen unterscheide.

Der Chef des DUP-Politikausschusses, Lee Yong-sup, äußerte, dass sich die Partei lieber für die Annulierung des Paktes ausspreche, da die Regierungspartei neue Verhandlungen blockiere.