Die regierende Große Nationalpartei (GNP) will künftig keine unpopulären Abgeordneten mehr aufbieten.
Amtierende Abgeordnete sollen hinsichtlich ihrer Aktivitäten im Parlament und Wahlkreis bewertet werden und im Falle schlechter Noten für die Parlamentswahlen im April nicht mehr nominiert werden.
Das Dringlichkeitskomitee will in 25 Prozent von 245 Bezirken neue Kandidaten aufstellen, in den übrigen Wahlkreisen werde es öffentliche Auswahlverfahren geben, die sowohl Parteimitgliedern als auch Nichtmitgliedern offen stünden, sagte Parteisprecher Hwang Young-chul.
Eine Abteilung des Komitees arbeitete am Sonntag einen Entwurf für die Kriterien zur Kandidatenauswahl aus. Demnach werden amtierende Abgeordnete hinsichtlich ihrer gesetzgeberischen Aktivitäten, dem Wunsch der Bewohner des Wahlkreises nach einem neuen Kandidaten, der dortigen Zustimmung für Konkurrenten und die Leistungen im eigenen Wahlkreis bewertet.
Wer sich jemals Sexualdelikten oder der Korruption schuldig machte, kann nicht nominiert werden.