Angesichts des Bestechungsfalls auf einem früheren Parteitag will die regierende Große Nationalpartei (GNP) eine Änderung des Parteiengesetzes herbeiführen.
Fraktionschef Hwang Woo-yea forderte bei einer internen Sitzung, dass der parlamentarische Sonderausschuss für politische Reform die Probleme bei der Wahlkampagane für den Parteivorsitz prüfen sollte.
Nach Berichten erwägt die GNP, Wege einzuführen, damit die Nationale Wahlaufsichtskommission für den gesamten Wahlvorgang auf einem Parteitag zuständig sein kann. Ziel ist, Versuche zu verhindern, Stimmen zu kaufen. Dafür soll das parlamentarische Sonderkomitee eine entsprechende Änderung des Parteiengesetzes beantragen.
Unterdessen versucht die Vereinte Demokratische Partei (UDP) einen Verdacht zu klären, wonach ein Kandidat für den Parteivorsitz Umschläge mit Geld verteilt habe. Ein parteiinternes Ermittlungsteam traf Vorsitzende der Verbände in den Provinzen Gyeongnam, die Geld erhalten haben sollen. Konkrete Aussagen seien noch nicht erfasst worden, hieß es.
Die UDP wählt auf dem Parteitag am 15. Januar ihren Vorsitzenden und Vorstandsmitglieder.