Die Kommission für Rundfunk und Kommunikation will schrittweise die häufig verlangte Eingabe der Personalausweisnummer auf koreanischen Websites abschaffen, um den Datenschutz im Cyberraum zu verstärken.

Dies geht aus dem Bericht, den die Kommission dem Staatspräsidenten Lee Myung-bak im Zusammenhang mit den wichtigsten Aufgaben für das nächste Jahr vorlegte, hervor.

Die Kommission wolle das relevante Gesetz revidieren und den Betreibern von Websites die Sammlung und Weiterverwendung von Personalausweisnummern der Mitglieder verbieten. Das Gesetz soll dann zunächst für die Websites, deren tägliche Besucherzahl mehr als 10.000 beträgt, ab nächstem Jahr gelten. Ab 2013 werde die Maßnahme auf alle Internetseiten ausgeweitet. Mit dieser Maßnahme soll der Datenschutz im Cyberraum verstärkt werden.

Gleichzeitig will die Kommission die Einführung einer Regelung erneut prüfen, nach der im Internet Beschimpfungen und unbegründete Vorwürfe vermieden werden. Dieser Schritt sei notwendig, zumal sich das Umfeld der Internetnutzung durch die rasche Ausweitung der Dienste des sozialen Netzwerks wie Twitter und Facebook stark verändere.