Südkorea will ein gemeinsames Gremium auf ranghoher Regierungsebene mit China bilden, um illegale Fischfangaktivitäten chinesischer Fischkutter in koreanischen Gewässern zu unterbinden.
Das sieht ein Maßnahmenpaket vor, das das Büro des Ministerpräsidenten vorlegte. An dem Gremium sollen Vertreter der Ministerien für Auswärtiges und Landwirtschaft, der Küstenwache sowie der Sicherheitskräfte beteiligt sein.
Zudem wurde beschlossen, die Zahl der großen Patrouillenboote von derzeit 18 auf 27 zu erhöhen. Das Personal hierfür wird um 190 Beamte aufgestockt.
Die Regierung will außerdem die Ausstattung der Küstenwache unter anderem mit Schutzwesten und Schusswaffen verbessern. Dafür sollen 930 Milliarden Won oder 800 Millionen Dollar ausgegeben werden.
Das Bußgeld für illegale Fischfangaktivitäten soll sich auf 200 Millionen Won oder 170.000 Dollar verdoppeln.