Der Oberste Gerichtshof hat das lebenslange Urteil eines nachgeordneten Gerichtes für einen somalischen Piraten am Donnerstag bestätigt.
Der Fall des 23-jährigen Piraten Mahomed Arai war bis vor das Oberste Gericht gelangt, nachdem auch ein Berufungsgericht in Busan zum selben Urteil gekommen war wie die erste Instanz.
Damit haben alle drei Instanzen den Piraten des versuchten Mordes am Kapitän des südkoreanischen Schiffes Samho Jewelry, Seok Hae-kyun, schuldig gesprochen.
Arai war einer von fünf Piraten, die am 21. Januar während des Einsatzes eines südkoreanischen Sonderkommandos zur Befreiung des Schiffes festgenommen wurden. Acht weitere Piraten kamen bei dem Einsatz zu Tode.
Während der Rettungsaktion war der Schiffskapitän durch Schüsse von Arai lebensgefährlich verwundet worden. Alle anderen Besatzungsmitglieder konnten unverletzt gerettet werden. Seok ist nach monatelanger Behandlung inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Auch die Urteile gegen die anderen vier verurteilten Piraten, jeweils zwischen 12 und 15 Jahre Haft, wurden in der gestrigen Entscheidung des Obersten Gerichtes bestätigt.