Die wirtschaftsrelevanten Behörden der Regierung bemühen sich angesichts des Todes von Kim Jong-il mit allen Mitteln für eine Eindämmung der Unsicherheit an den Märkten.

Die Ministerien für Planung und Finanzen sowie für Wissen und Wirtschaft, die Finanzaufsicht, die Finanzkommission und die Zentralbank Bank of Korea werden heute gemeinsam tagen, um Maßnahmen zum Schutz des Finanzmarktes, des Handels und der Energieversorgung zu diskutieren.

Die Teilnehmer haben sich angesichts der extremen Ängste am Markt darauf geeinigt, sich auf alle möglichen Szenarien gemeinsam vorzubereiten.

Zunächst sollen hierfür sechs Unterkomitees gebildet werden, die sich unter anderem mit den Themen internationale Finanzen, Export, Währungspolitik und Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs beschäftigen sollen. Je nach Situation könnten zudem jederzeit eigene Unterkomitees für Finanzpolitik und Beschäftigung die Arbeit aufnehmen.

Um schnellstmöglich auf ungewöhnliche Bewegungen am Devisenmarkt zu reagieren, habe man zudem eine Hotline zwischen den Finanzbehörden und den für Devisen zuständigen Behörden geschaltet und die internationale Kooperation verstärkt.