Ein Seouler Gericht hat die ursprünglich für den heutigen Donnerstag geplante Einstellung des 2G-Mobilfunknetzbetriebs durch Korea Telecom (KT) gestoppt.
Das Verwaltungsgericht der Hauptstadt entsprach der Beschwerde von Kunden, die das 2G-Netzwerk nutzen und eine Benachteiligung durch den Schritt von KT fürchten. Das Gericht erklärte in der Urteilsbegründung, etwa 159.000 Nutzer der 2G-Dienste würden durch die Einstellung ernsthafte Schäden erleiden.
Damit sind die Pläne von KT, alle 2G-Dienste einzustellen und möglichst rasch auf LTE-Dienste der vierten Generation umzustellen zunächst einmal ausgebremst worden.
Die Koreanische Kommission für Kommunikation (KCC) hatte zuvor dem Plan von KT zugestimmt.