Die Regierung hat heute ihren Maßnahmenplan zur Normalisierung des Immobilienmarktes vorgestellt.
Eckpunkte des Planes sind die Abschaffung der Klassifizierung der drei Gangnam-Bezirke Seouls als Gebiete der Spekulationseinschränkung sowie Steuererleichterungen bei der Immobilien-Veräußerungssteuer.
Durch den Plan wird die Veräußerung des Mitgliedsrechts in Initativen für Neubauprojekte in insgesamt 26 Apartmentkomplexen möglich. Weitere 22 Apartmentkomplexe, in denen derzeit Pläne zur Neuentwicklung vorangetrieben werden, dürften ebenfalls von den Erleichterungen profitieren.
Das Ministerium für Land und Transport möchte noch diesen Monat ein Beratungsgremium einrichten, in dem insbesondere die Abschaffung der Spekulationseinschränkungsgebiete diskutiert werden soll.
Weiter teilte das Ministerium mit, zusätzliche Belastungen durch Steuern auf Profite beim Neubau von Apartmentkomplexen angesichts der fast vollständigen Lähmung des Immobilienmarktes für zwei Jahre aufheben zu wollen.
Zudem spricht sich das Ministerium für eine Abschaffung des Genehmigungssystems für den Immobilienhandel bei unbebauten Grundstücken in der Hauptstadtregion aus. Des weiteren soll es für den Bau grundlegender Infrastruktureinrichtungen in Neubaugebieten künftig mehr Unterstützung aus der Staatskasse geben.
Der Plan für Veräußerungssteuerentlastung für Immobilienbesitzer wird seit 2005 vom Ministerium für Land und Transport vorangetrieben. Er soll noch in diesem Jahr in der Nationalversammlung vorgelegt werden.