Die staatliche Unterstützung für südkoreanische Arbeitslose liegt laut einer Studie weiter unter dem durchschnittlichen Wert vergleichbarer Hilfe in den Mitgliedstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Das geringe Niveau der Arbeitslosenunterstützung treffe die Betroffenen in Südkorea besonders hart, hieß es in einem Bericht der OECD über den “Ausblick auf die Arbeitsmarktlage 2011”.
Die bis Ende 2009 arbeitslos gewordenen Menschen erhielten in Südkorea von staatlicher Seite ein Jahr lang rund 30,4 Prozent ihres früheren Arbeitsentgeltes. Im zweiten Jahr der Arbeitslosigkeit würde der Betrag auf 0,6 Prozent schrumpfen.
Die Unterstützung im ersten Jahr der Erwerbslosigkeit liege weit unter dem Durchschnitt von 58,6 Prozent in den 34 OECD-Ländern, hieß es. Nur in der Tschechischen Repbublik sei die Situation schlechter mit 29,7 Prozent.
Am höchsten liege die Unerstützung in Luxemburg, wo Arbeitslose im ersten Jahr der Arbeitslosigkeit 85,1 Prozent ihres früheren Entgeltes erhielten.
Die Daten stellte die OECD auf der Basis der durchschnittlichen Arbeitslosenunterstützung für 40 Jahre alte Erwerbstätige in den Mitgliedstaaten zusammen.