Der Weltentwicklungshilfegipfel ist heute Vormittag im Kongresszentrum BEXCO in der Hafenstadt Busan eröffnet worden.

An der Eröffnung nahmen neben Präsident Lee Myung-bak, UN-Generalsekretär Ban Ki-moon und US-Außenministerin Hillary Clinton Vertreter von 160 Nationen und Organisationen aus aller Welt teil.

Der Entwicklungshilfegipfel findet erstmals in einem Land statt, das sich vom Nehmer- zum Geberland entwickelt hat.

Zu Beginn wurde die "Busaner Erklärung für eine neue globale Partnerschaft" angenommen. Zudem wurde eine politische Erklärung verabschiedet, in der konkrete Aktionspläne zur Sicherung von Transparenz, Verantwortung und Nachhaltigkeit in der Entwicklungshilfe beschrieben werden.

Präsident Lee Myung-bak sagte in seiner Eröffnungsansprache, die wachsende Kluft zwischen Industrie- und Entwicklungsländern stehe der Vision von gemeinsamem Wohlstand in der Welt im Wege. Er hoffe, dass alle beteiligten Partner sich dafür einsetzten, gemeinsam Entwicklung zum Wohle aller anzustreben. Die Entwicklungsländer seien heute wichtige Partner für nachhaltiges Wachstum und ausgewogene Entwicklung. Auch in Zeiten von Finanzkrisen müssten die Entwicklungshilfezusagen daher eingehalten werden. Südkorea selbst werde seinen Entwicklungshilfehaushalt wie versprochen innerhalb der nächsten vier Jahre verdoppeln, versprach Lee.