Südkorea und die USA nehmen heute Beratungen über das Statusabkommen SOFA auf.
SOFA steht für Status of Forces Agreement und behandelt den Status von Angehörigen des US-Militärs in Korea.
Südkorea will auf der Sitzung des Komitees Verbesserungen hinsichtlich von US-Soldaten begangenen Verbrechen ansprechen.
Seoul strebt nach Angaben eines Beamten ein gemeinsames Dokument an, wonach das US-Militär Verdächtige eines schweren Verbrechens bereits an die südkoreanischen Behörden übergeben soll, bevor die Staatsanwaltschaft dies fordert.
Eine entsprechende Regelung wurde bereits 1995 in das Statusabkommen mit Japan aufgenommen.
In Südkorea waren Rufe nach einer Änderung des SOFA laut geworden, nachdem US-Soldaten in Südkorea in jüngster Zeit eine Reihe von Verbrechen begangen hatten.