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Südkorea und Japan erweitern bilaterale Devisen-Swaplinie

Write: 2011-10-19 14:00:29

Südkorea und Japan wollen die bilaterale Devisen-Swaplinie von derzeit 13 Milliarden auf 70 Milliarden Dollar erweitern.

Darauf einigten sich Präsident Lee Myung-bak und Premierminister Yoshihiko Noda bei ihrem Gipfelgespräch in Seoul.

Beide teilten die Ansicht, dass bei der zunehmenden Unsicherheit in der Weltwirtschaft eine verstärkte Kooperation zwischen beiden Staaten im Devisenbereich erforderlich sei, um den Finanzmarkt vorsorglich zu stabilisieren.

Lee und Noda vereinbarten auch die Verstärkung der Zusammenarbeit auf Arbeitsebene, um Verhandlungen für den Abschluss eines bilateralen Freihandelspaktes baldigst wiederaufzunehmen.

Zur nordkoreanischen Nuklearproblematik hieß es, dass Pjöngjangs sofortiger Verzicht auf das Atomprogramm wichtig für den Frieden auf der koreanischen Halbinsel und in Nordostasien sei. Hierfür wurde eine weitere enge Kooperation vereinbart.

Lee betonte bei dem Treffen, dass beide Staaten voranschreiten sollten, ohne dabei die Vergangenheit zu vergessen. Japan sollte aktive Anstrengungen unternehmen, um Fragen im Zusammenhang mit dessen Vergangenheit anzugehen.

Noda brachte außerdem fünf Bände von Hofdokumenten mit, die Japan zur Zeit der Kolonialherrschaft über Korea beschlagnahmt hatte. Japan hatte zugesagt, die insgesamt 1.205 Bände zurückzugeben.

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