In Korea werden erstmals testweise Palliativmedizin und Hospizdienst von der allgemeinen Krankenversicherung übernommen.
Wie das Ministerium für Gesundheit und Soziales mitteilte, seien für die zweite Stufe des Testbetriebs zunächst 13 Krankenhäuser ausgewählt worden, darunter das Krankenhaus der Heiligen Maria in Seoul und das Gil-Universitätskrankenhaus Gacheon.
Krebspatienten im Endstadium können dem neuen System zufolge künftig bei fünf Prozent Eigenbeteiligung Palliativdienste in Anspruch nehmen. Der Testbetrieb soll zunächst 16 Monate lang, von September dieses Jahres bis Dezember 2012, laufen.
Wie das Ministerium mitteilte, wolle man Patienten im Endstadium die Möglichkeit bieten, in Würde zu sterben, statt sie wie bisher bis zum Schluss einer aggressiven Krebsbehandlung auszusetzen.