Die südkoreanische Regierung hat Nordkorea vorgeschlagen, am 29. Juli im Geumgang-Gebirge Arbeitsgespräche über das dort eingefrorene südkoreanische Vermögen zu führen.
Dies teilte der Sprecher des Vereinigungsministeriums Chun Hae-sung mit.
Abhängig von der Reaktion Pjöngjangs wolle die Regierung in Seoul entscheiden, von welchem Rang die Gesprächsteilnehmer sein würden. Hinsichtlich der Agenda der Gespräche werde dem Schutz der Vermögensrechte südkoreanischer Unternehmen Priorität eingeräumt. Andere Fragen wie die Gewährleistung der Sicherheit der Touristen könnten ebenfalls auf die Tagesordnung kommen, hieß es.
Bei Gesprächen am 13. Juli hatte die nordkoreanische Seite vorgeschlagen, bis spätestens 29. Juli zusätzliche Verhandlungen zu führen.
Südkorea hatte die innerkoreanischen Touren ins Geumgang-Gebirge wegen ungelöster Sicherheitsfragen vor drei Jahren suspendiert. Im vergangenen Jahr hatte Nordkorea die Einrichtungen der südkoreanischen Regierung und von Unternehmen in der Tourismuszone eingefroren oder konfisziert