Nach ihrer Rückführung aus Frankreich werden ehemals geraubte koreanische Hofdokumente aus der Zeit der Joseon-Dynastie (1392-1910) zum ersten Mal in Südkorea öffentlich gezeigt.

Das Nationalmuseum in Seoul wird von heute an bis zum 18. August 71 der insgesamt 297 “Oegyujanggak”-Bände ausstellen.

Oegyujanggak war eine Außenstelle der Joseon-Hofbibliothek. Die “Uigwe” genannte Sammlung enthält Texte und Illustrationen zu Zeremonien und Ritualen am Königshof.

Die 297 Bücher wurden vor 145 Jahren im Zuge einer Invasion des französischen Militärs auf der Insel Ganghwa geraubt. Frankreich hatte die Bände im Frühling gemäß einer bilateralen Vereinbarung zurückgegeben.