Südkorea prüft, ob Hilfsorganisationen die humanitäre Nahrungsmittelhilfe für Nordkorea unter der Voraussetzung einer strengen Überwachung der Verteilung erlaubt werden soll.
Das sagte ein ranghoher Regierungsbeamter vor Reportern in Seoul.
Grund für den Schritt sei, dass Hilfsorganisationen dem Norden Weizenmehl liefern wollen. Sie wollten zudem einen Besuch von Vertretern in Nordkorea beantragen.
Nach Berichten will das Nationale Gremium von Kirchen in Korea (NCCK) noch im Juli 170 Tonnen Nahrungsmittel, darunter Weizenmehl, bereitstellen. Der Verband hatte bereits im Mai ohne Genehmigung der Seouler Regierung 170 Tonnen Weizenmehl über China nach Nordkorea geliefert. Auch das Koreanische Gremium für Versöhnung und Kooperation (KCRC) plant die Lieferung von 5.000 Tonnen Weizenmehl.
Der Beamte fügte hinzu, dass Nahrungsmittelhilfe auf Regierungsebene zurzeit nicht erwogen werde.