Ein betrunkener Soldat der Marineinfanterie hat vier Kameraden erschossen.
Wie das Ermittlungsteam des Militärs bekannt gab, habe sich der Vorfall am Montag an einem Vorposten auf der Insel Ganghwa im Westmeer ereignet. Ein Unteroffizier mit Nachnamen Kim habe in betrunkenem Zustand mit einem Gewehr auf seine Kameraden geschossen. Vier seien getötet und zwei verletzt worden. Der Soldat habe außerdem eine Handgranate explodieren lassen, um sich selbst umzubringen.
Nach bisherigen Ermittlungen soll der Soldat vorher Kugeln für das Gewehr und die Handgranate heimlich versteckt und die Tat geplant haben. In seinem Schließfach sei ein drei Seiten langer Brief entdeckt worden. Daraus gehe hervor, dass der Soldat seine jetzige Lage sehr pessimistisch sehe.
Kim wird derzeit im Militärkrankenhaus in Daejeon behandelt.