China hat Arirang, das bekannte traditionelle Volkslied Koreas, zu seinem nationalen Kulturgut bestimmt.
Der Staatsrat registierte neben Arirang weitere vier Kulturgüter aus dem Autonomen Bezirk Yanbian der Koreaner als eigenes immaterielles Kulturerbe. Dazu zählen die Ein-Mann-Oper Pansori, das koreanische Saiteninstrument Gayageum, die konfuzianische Feier zum 60. Hochzeitsjubliäum und der Ringkampf Ssireum.
Der Schritt sei ein Teil der Bemühungen, die Kulturen der Minderheiten miteinander zu harmonisieren, hieß es.
Die Maßnahme stieß in Südkorea umgehend auf Protest. Kulturverbände und Internetnutzer fordern die Seouler Regierung auf, streng dagegen vorzugehen.
Die Registrierung sei eine Vorbereitung Chinas, koreanische Kulturgüter als eigene Erbstücke auf die Welterbeliste der UNESCO setzen zu wollen, lautet die Kritik.