In einem Wasserlauf nahe der US-Basis Camp Carroll sind Dioxinspuren entdeckt worden.
Jedoch sei kein Dioxin im Grundwasser nahe dem Stützpunkt nachgewiesen worden, gab das gemeinsame Untersuchungsteam beider Länder bekannt.
Augenzeugen hatten berichtet, dass auf dem Stützpunkt vor rund 30 Jahren Fässer mit dem hochgiftigen Entlaubungsmittel Agent Orange entsorgt worden seien.
Das Team hatte Proben in Wasserläufen und Brunnen nahe Camp Carroll genommen. In Proben, die an drei verschiedenen Stellen des Baches eingesammelt worden waren, seien Dioxin-Werte zwischen 0,001 und 0,010 Pikogramm pro Liter festgestellt worden.
Laut den südkoreanischen Experten, die an der Untersuchung beteiligt sind, ließen die sehr niedrigen Werte keinen direkten Rückschluss auf Agent Orange im Boden zu.
Es seien weitere Untersuchungen erforderlich, um die Ursache für die leichte Dioxinverschmutzung zu ermitteln, sagte einer der Beamten, der aber namentlich nicht genannt werden wollte.