Die Zahl der Bevölkerung im Alter von 25 bis 49 Jahren ist in Südkorea erstmals zurückgegangen.
Das Statistikamt gab heute die Ergebnisse der Volkszählung im vergangenen Jahr bekannt.
Demnach lag die Zahl dieser Bevölkerungsschicht mit dem Stand vom 1. November 2010 bei 19,5 Millionen, 367.000 weniger als fünf Jahre zuvor. Damit wurde seit der Einführung des Zensus im Jahr 1949 erstmals ein Rückgang in dieser Altersgruppe verbucht.
Die Bevölkerung in diesem Alter gilt als wirtschaftlich am aktivisten und ist wichtig für die Entwicklung der Volkswirtschaft. Ein Rückgang bedeutet, dass die volkswirtschaftliche Kraft nachlassen könnte. Die Abnahme wird auf die weiter schrumpfende Geburtenrate zurückgeführt.