Das südkoreanische Agrarministerium will nächstes Jahr ein Zertifikat für landwirtschaftliche Produkte mit geringem CO2-Ausstoß einführen.
Das verlautete aus einem Rahmenplan zum Vorgehen gegen den Klimawandel, den das Ministerium am heutigen Donnerstag bekanntgab.
Ziel ist, die Treibhausgasemissionen im Agrarbereich bis 2020 um 35 Prozent herabzusetzen. Auch die Menge des Treibhausgases, die durch Wälder absorbiert werden soll, soll um sechs Prozent angehoben werden. Bis 2020 sollen etwa 300.000 Hektar Waldfläche im Ausland gesichert werden, um Emissionsrechte zu erwerben.
Konkrete Vorhaben zur Durchführung des Rahmenplans in den einzelnen Bereichen würden bis August vorgelegt, teilte das Ressort weiter mit.
In der Landwirtschaft sollen beispielsweise kohlenstoffarme Anbaumethoden entwickelt und verbreitet werden. In der Viehzucht würden die Anlagen zur Verwertung der Fäkalien von Tieren ausgebaut, hieß es.