Die südkoreanische Regierung erwägt Maßnahmen zur Ankündigung Nordkoreas, den Exklusivvertrag mit dem Unternehmen Hyundai Asan für Reisen ins Geumgang-Gebirge zu beenden.
Der diesmalige Schritt sei vergleichbar mit der Maßnahme vom letzten Jahr, als südkoreanische Immobilien im Geumgang-Gebirge eingefroren wurden, sagte ein Regierungsvertreter in Seoul. Der Norden solle den Schritt umgehend zurücknehmen. Zurzeit werde geprüft, ob die südkoreanische Regierung den Schritt Pjöngjangs ignorieren oder öffentlich Position beziehen müsse.
Nach Berichten soll die Regierung zurzeit prüfen, eine Erklärung im Namen eines Sprechers des Vereinigungsministeriums bekanntzugeben oder bei einer offiziellen Pressekonferenz Stellung zu nehmen.
Der Regierungsbeamte sagte weiter, dass Nordkorea letztes Jahr versucht hatte, chinesische Touristen ins Geumgang-Gebirge zu locken. Das Ergebnis sei jedoch nicht zufrieden stellend gewesen.
Nordkorea hatte am Freitag gedroht, den Exklusivvertrag mit dem südkoreanischen Reiseveranstalter zum Geumgang-Tourprogramm beenden zu wollen. Die innerkoreanischen Touren sind seit dem Jahr 2008 unterbrochen, nachdem eine südkoreanische Touristin im Geumgang-Gebirge von nordkoreanischen Soldaten erschossen worden war.