Die Streitkräfte haben Vorwürfe entkräftet, wonach die Untersuchungsergebnisse einer internationalen Ermittlerkommission zum Cheonan-Untergang mangelhaft seien und nicht anerkannt werden könnten.
Bei dem roten Material, das am Antrieb des Torpedos entdeckt wurde, handele es sich nach einer Untersuchung des nationalen Instituts für maritime Wissenschaft nicht um Seescheiden. Es seien keine Erbgut-Partikel entdeckt worden, die auf ein Lebewesen schließen ließen.
Zum ersten Jahrestag des Cheonan-Vorfalls Ende März präsentierte das Militär den Antriebsmotor eines Torpedos, mit dessen Explosion Nordkorea den Untergang des Kriegsschiffes Cheonan herbeigeführt haben soll. An dem Motor befanden sich Materialreste mit einem Durchmesser von 0,8 Zentimetern. Anschließend wurden Behauptungen laut, wonach es sich um Seescheiden handle, die ausschließlich im Ostmeer vorkommen. Dies wurde als Beweis dafür betrachtet, dass Nordkorea zu Unrecht für die Versenkung der Korvette beschuldigt worden sei.