Südkorea will gegen die verstärkt von Japan in seinen Schulbüchern vorgebrachten Ansprüche auf die Insel Dokdo entschlossen und strikt vorgehen.
Japan hatte am Mittwoch zwölf Schulbücher gebilligt, in denen die südkoreanische Insel als japanisches Territorium beschrieben wird.
Die Seouler Regierung will über diplomatische Kanäle Protest einlegen. Zugleich will sie von der Tokioter Regierung eine Korrektur der falschen Beschreibungen über die Insel fordern.
Zudem will Seoul Maßnahmen zur Verstärkung der effektiven Herrschaft über die Ostmeerinsel, darunter den Bau eines Meeresforschungszentrums, ergreifen. Die Aufklärungs- und PR-Aktivitäten sollen ebenfalls verstärkt werden.
Unterdessen bestellte Außenminister Kim Sung-hwan am Mittwoch den japanischen Botschafter Masatoshi Muto ein. Kim betonte, dass Südkorea Japans Versuch, die südkoreanische Souveränität über die Dokdo-Insel zu verletzen, nicht dulden wolle.