In der Luft in der südkoreanischen Provinz Gangwon an der Ostküste ist eine minimale Menge des radioaktiven Materials Xenon entdeckt worden.
Nach Angaben des Koreanischen Instituts für Nuklearsicherheit betrug die maximale Dichte des entdeckten radioaktiven Xenons in der Luft 0,878 Becquerel pro Kubikmeter.
Das stelle eine Strahlenbelastung von 0,00650 Nanosievert pro Stunde dar. Dies entspreche 23 Tausendstel des normalen Niveaus der natürlichen Strahlenbelastung in Südkorea, hieß es.
Das Institut geht davon aus, dass das radioaktive Element aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima 1 in Japan ausgetreten und zur Kamtschatka-Halbinsel gelangt sei. Danach soll sich das Material über die Nordpolregion und Sibirien in Richtung Süden bewegt haben.