Die Streitkräfte Südkoreas und der USA führen erstmals im Gelben Meer ein Nachschubmanöver durch.
Im Rahmen des regulären Manövers Foal Eagle üben beide Militärs in Gewässern vor der Insel Anmyeon, die Versorgung mit Kampfausrüstung, Munition und Treibstoff sowie den Abtransport von Verletzten oder Toten. Aus Südkorea sind fünf Schlachtschiffe, Patrouillenboote und Flugkörperschnellboote beteiligt, außerdem 66 Kraftfahrzeuge und 270 Soldaten. Die USA schickten zwei Schiffe, 25 Fahrzeuge und 160 Soldaten.
Ziel des Manövers war, in einem Gebiet ohne Häfen einen provisorischen Hafen zur errichten, um von dort aus den Nachschub an die Truppen zu organisieren.
Das US-südkoreanische Komando gab an, das Manöver werde in Abänderung des ursprünglichen Vorhabens nicht von den USA alleine, sondern von beiden Militärs gemeinsam durchgeführt. Damit wolle man die Operationsfähigkeiten der US-südkoreanischen Streitkräfte sowie die Kapazitäten im Bereich der Nachschubversorgung auf dem Meer verbessern.