Wegen der Katastrophe um das japanische Atomkraftwerk Fukushima stoppen südkoreanische Unternehmen den Vertrieb einiger Nahrungsmittel aus Japan, darunter Alaskapollack.
Die Vertriebskette Lotte Mart hat angekündigt, den Verkauf von japanischem Alaskapollack ab Mittwoch zu stoppen. Obwohl bei der Quarantäne keine Probleme festgestellt worden seien, wolle das Unternehmen mit Rücksicht auf die Bedenken der Verbraucher den Verkauf einstellen. Dafür soll die Menge des russischen Pollacks um 30 Prozent steigen.
Das Kaufhaus Shinsegye hat direkt nach den verheerenden Erdbeben in Japan den Import japanischer Fischereiprodukte gestoppt. Die vor den Erdbeben importierten verarbeiteten Nahrungsmittel, wie Schokolade, Kekse, Getränke, Tee, Saucen und Sojasauce würden weiterhin verkauft werden.
Die Vertriebskette Homeplus teilte mit, der zum Verkauf angebotene Pollack und Makrelen seien sicher, weil sie in den Gewässern vor Hokkaido, hunderte Kilometer von Fukushima entfernt, gefangen worden seien.