Nach Einschätzung der Regierung hat der Austritt von Radioaktivität aus dem Atomkraftwerk Fukushima in Japan keine Auswirkung auf Südkorea.
Das sagte der zweite Vizeminister für Bildung und Wissenschaft Kim Chang-kyung bei einer Sitzung der oppositionellen Demokratischen Partei.
Die Strahlenwerte in Uljin an der Ostküste und auf der Insel Ulleung im Ostmeer lägen auf dem gewöhnlichen Niveau. Beide Orte liegen in Südkorea am dichtesten an der Grenze zu Japan.
Um einer möglichen Gefährdung durch Einreisende aus Japan vorzubeugen, würden an den Flughäfen Incheon und Gimpo zwei Radioaktivitätsmonitore eingesetzt. An allen Flughäfen und Häfen des Landes werden die Radioaktivitätswerte gemessen, hieß es.
Der Leiter des Wetteramtes Cho Suk-joon sagte unterdessen, dass radioaktive Stoffe aus Japan nur auf einem Jetstream Korea erreichen könnten. Ein solcher, in großer Höhe vorkommender Strahlstrom sei aber unwahrscheinlich, da der Westwind einen Jetstream stets in Richtung Pazifik lenke.