Die Ursache für eine Störung des GPS am Wochenende in der Hauptstadtregion hat offenbar in Nordkorea gelegen.
Nach Angaben der Regierung und der Branche wurden zur Zeit der Störung des GPS-Empfangs in Seoul, Incheon und Paju starke störende Radiowellen aus Nordkorea wahrgenommen.
Die Störsender hätten sich vermutlich an zwei Truppenstützpunkten in Haeju und Kaesong nahe der innerkoreanischen Grenze befunden, sagte ein Regierungssprecher in Seoul. Da die Wellen in einem Zeitintervall von fünf oder zehn Minuten gesendet wurden, könnten die genauen Standorte nicht ermittelt werden.
Die GPS-Störungen am Freitagnachmittag und Samstagvormittag verursachten keinen großen Schaden. Lediglich wurden auf Mobiltelefonen falsche Uhrzeiten angegeben und der Handyempfang beeinträchtigt.