Angesichts der Unruhen im Nahen Osten hat Präsident Lee Myung-bak angeordnet, mit einem lückenlosen Krisensystem die Sicherheit der südkoreanischen Bürger zu gewährleisten.
Bei einer Dringlichkeitssitzung des Kabinetts bekräftigte Lee zudem, stufenweise Maßnahmen im Hinblick auf die Steigerung der Rohölpreise sowie Energiesparmaßnahmen zu treffen.
Wie die Regierung berichtete, seien Krisenunterstützungsteams in Seoul und in Libyen aktiviert worden. Durch die Koordinierung der südkoreanischen Unternehmen könne man einen gemeinsamen Schutz auf einer größeren Baustelle anstreben. Diejenigen, die Libyen verlassen wollen, sollen ab heute mit ägyptischen Flugzeugen nach Ägypten ausgeflogen werden. Landsleute im Nordosten, wo die Flughäfen geschlossen sind, sollen zunächst auf dem Landweg zur Grenze nach Ägypten gebracht werden.
Je nach dem Preisniveau für Rohöl sollen die Alarmstufe angehoben und stärkere Energiesparmaßnahmen eingeleitet werden.