Ein nordkoreanisches Fischerboot hat die Seegrenze zu Südkorea überquert.
Wie das südkoreanische Militär mitteilte, überfuhr das Boot am Samstag gegen elf Uhr nordöstlich der Insel Yeonpyeong im Westmeer die Nördliche Seegrenzlinie (NLL). Anschließend habe die Marine das Boot nach Incheon geschleppt. An Bord seien elf Männer und 20 Frauen gewesen.
Militär und Geheimdienst ermitteln derzeit, warum die Nordkoreaner die Grenzlinie überquert hatten und ob ein Verdacht auf Spionagetätigkeiten ausgeräumt werden kann.
Den bisherigen Ermittlungsergebnissen zufolge war das Boot beim Fischfang wegen Nebels vom Kurs abgekommen. Keines der Crewmitglieder will in den Süden überlaufen.