Fünf somalische Piraten sind den Behörden im südkoreanischen Busan übergeben worden.
Die Seeräuber hatten am 15. Januar im Indischen Ozean den südkoreanischen Frachter Samho Jewelry gekapert. Bei einer Befreiungsaktion durch die südkoreanische Marine in der vorvergangenen Woche wurden sie gefangen genommen und am Sonntag nach Südkorea gebracht. Weitere acht Piraten wurden bei der Befreiungsaktion getötet.
Während der siebenstündigen Ermittlungen seien die Personaldaten aufgenommen worden, teilte die zuständige Polizeibehörde mit. Auch sei danach gefragt worden, wie die Entführung ablief und ob die verhafteten Piraten Schüsse auf den schwer verletzten Kapitän Seok Hae-kyun abgaben.
Die Piraten hätten die Beteiligung an der Entführung teilweise eingeräumt. Jedoch stritten sie ab, Schüsse auf den Kapitän abgegeben zu haben. Diese habe einer der getöteten Piraten abgegeben, hieß es.