Angesichts der Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche (MKS) will die Regierung ihre vorsorglichen Maßnahmen gegen Tierseuchen verschärfen.
Eine entsprechende Revision des Gesetzes zur Vorbeugung gegen Tierseuchen wurde auf der Kabinettssitzung beschlossen.
Demnach sollen Tierzüchter, deren Familien, Tierärzte und Tierfutterhändler die Ausreise in ein Land melden, in dem eine Tierseuche ausgebrochen ist. Bei der Rückkehr sollen sie Untersuchungen und eine Desinfektion vornehmen lassen.
Die Regierung beschloss zudem, 600 Milliarden Won oder 540 Millionen Dollar für die Desinfektion von Tieren und den Erwerb von Impfstoffen gegen die Maul- und Klauenseuche auszugeben.
In Südkorea wurden seit dem Ausbruch der MKS im letzten November bisher über zwei Millionen Tiere gekeult.