Das südkoreanische Militär hat wie geplant am heutigen Montag die Schießübung auf der grenznahen Yeonpyeong-Insel im Westmeer durchgeführt.
Nach Angaben des Vereinigten Generalstabs in Seoul begann die bereits letzte Woche angekündigte Übung um 14.30 Uhr und dauerte bis 16.04 Uhr. Bislang seien keine besonderen Bewegungen des Norden beobachtet worden. Trotzdem überwachten die Streitkräfte weiter sorgfältig alle Bewegungen des nordkoreanischen Militärs, um auf eine mögliche Provokation umgehend reagieren zu können.
Bei der Übung wurden auf der Insel stationierte Panzerhaubitzen vom Typ K9 eingesetzt. Auch war Artillerie im Einsatz, die nach der wegen des nordkoreanischen Angriffs vom 23. November unterbrochenen Übung noch auf der Insel stationiert war.
Sowohl Verteidigungsminister Kim Kwan-jin als auch der Generalstab bekräftigten zuvor, dass das Manöver eine legitime und routinemäßige Übung sei, die seit geraumer Zeit durchgeführt wurde.