In Südkorea hat am Mittwoch eine landesweite Zivilschutzübung stattgefunden.
Die 15-minütige Übung begann um 14 Uhr. Alle Bürger waren aufgerufen, Schutzräume in der Umgebung aufzusuchen, darunter U-Bahn-Stationen und andere unterirdische Einrichtungen. Autofahrer mussten anhalten und sich ebenfalls zu Schutzräumen begeben. Auch überflogen Attrappen nordkoreanischer Kampfflugzeuge die Großstädte.
Es war die seit ihrer Einführung 1975 größte Zivilschutzübung, teilte die Nationale Behörde für Katastrophenmanagement mit. Erstmals seit dem Jahr 2000 wurden Überflüge durch feindliche Flugzeuge simuliert und Autofahrer aufgefordert, ihr Fahrzeug zu stoppen, sagte ein Sprecher.
Flüge und Schiffe waren von der Übung nicht betroffen. Auf Autobahnen und Schienenstrecken musste in den ersten drei Minuten nach dem Alarm die Geschwindigkeit verringert werden.
Auch fand die Übung nicht in der Provinz Nord-Gyeongsang statt, weil dort die Maul- und Klauenseuche aufgetreten ist.