Südkorea, Japan und die USA haben Nordkorea aufgefordert, seine Provokationen und das Uranprogramm zu stoppen und internationale Pflichten zu erfüllen.

Die Forderung stellten die Außenminister in einer gemeinsamen Erklärung nach einem trilateralen Treffen in Washington am Montag (Ortszeit).

Seoul, Tokio und Washington wollten gegen Nordkoreas Granatenangriff auf die südkoreanische Insel Yeonpyeong gemeinsam vorgehen. Für eine Wiederaufnahme der Sechser-Atomgespräche sollte Nordkorea aufrichtige Anstrengungen für die Verbesserung der Beziehungen zu Südkorea unternehmen und konkrete Schritte zu einer vollständigen, nachweisbaren und unwiderruflichen Entnuklearisierung einleiten, steht in der Erklärung.

Weiter hieß es, dass die drei Länder in der Nordkoreafrage auf eine verstärkte Kooperation mit China und Russland hofften.

US-Außenministerin Hillary Clinton betonte nach dem Treffen vor der Presse, dass Pjöngjang alle provokativen und aggressiven Schritte abbrechen müsse.

Unterdessen teilte Südkoreas Außenminister Kim Sung-hwan mit, die Minister seien sich einig gewesen, dass Nordkorea im Falle weiterer Provokationen ernsthafte Konsequenzen drohten.