Die Oppositionsparteien in Südkorea lehnen die Einigungen bei den Nachverhandlungen über das Freihandelsabkommen mit den USA ab.
Die führende Oppositionspartei Demokratische Partei (DP) kritisierte, Südkorea habe einseitig die Forderungen der USA akzeptiert. Die demütigenden Ergebnisse beeinträchtigten die bilaterale Allianz.
Auch die oppositionelle Partei für Freiheit und Fortschritt (LFP) erklärte, dass die Einigungen inakzeptabel seien. Die Verhandlungen seien teilweise während des gemeinsamen Manövers im Westmeer geführt worden. In einer Situation, in der Südkorea auf die starke Unterstützung des US-Militärs angewiesen gewesen sei, habe die südkoreanische Seite keine andere Wahl gehabt, als die Forderungen der USA zu akzeptieren.
Die regierende Große Nationalpartei (GNP) betonte jedoch, dass der freie Handel für beide Länder gleichermaßen von Nutzen sein wird. Es müssten die generellen, positiven Auswirkungen des freien Handels mit den USA berücksichtigt werden. Es sei bedauerlich, dass das Oppositionslager die Billigung des bereits seit drei Jahren verzögerten Freihandelsabkommens weiter verhindern wolle.