Am letzten Tag des viertägigen Seemanövers im Gelben Meer führen US-südkoreanische Truppen Übungen für die Logistik und das Begleiten des führenden Schiffes gegen mannigfache Gefahren durch.

Für eine reibungslose Logistik wird trainiert, dass von Kampfjets patrouillierte Versorgungsschiffe anderen Kriegsschiffen Nachschub wie beispielsweise Öl liefern. Simuliert wird zudem, dass eine Reihe von Kriegsschiffen mehrere Gegner bekämpfen und gleichzeitig das führende Schiff schützen.

Die Streitkräfte beider Staaten bewerten, dass durch das groß angelegte Manöver unter Beteiligung des US-Nuklearflugzeugträgers USS George Washington und des südkoreanischen Aegis-Zerstörers König Sejong der Große das gemeinsame Potenzial wesentlich verbessert worden sei. Damit seien die südkoreanisch-amerikanischen Truppen gegen jegliche Provokation des Gegners jederzeit gewappnet. Beide Staaten würden auch in Zukunft regelmäßig gemeinsame Militärmanöver durchführen, hieß es.

Das Manöver hatte am Sonntag unter Beteiligung von mehr als 7.000 Soldaten beider Länder sowie rund zehn Kriegsschiffen vor der Westküste Südkoreas begonnen.

Nordkorea hatte die Übung als Provokation kritisiert und vor “schweren Militärschlägen” gewarnt, sollte die Grenze zu seinen Gewässern verletzt werden.