Nordkoreas Generalstabschef Ri Yong-ho hat mit weiteren Vergeltungsschlägen gedroht.
Das teilte der Chef einer Organisation nordkoreanischer Flüchtlinge in Südkorea unter Berufung auf Informationsquellen in Nordkorea mit.
Ri habe in seiner Radioansprache am 25. November, zwei Tage nach dem Granatenangriff auf die südkoreanische Insel Yeonpyeong gesagt, dass die Sechser-Atomgespräche nicht mehr erforderlich seien.
Nordkorea habe bislang mit Aufrichtigkeit an den Nuklearverhandlungen teilgenommen. Dafür sei das Land jedoch von der Weltgemeinschaft nicht belohnt worden.
Nun sei auch der Dialog mit den USA nicht mehr notwendig. Machthaber Kim Jong-il habe beschlossen, nach dem Motto Auge um Auge, Zahn um Zahn vorzugehen. Demnach werde es weiter "Vergeltung und Flammenblitz" geben, habe Ri gedroht.