Nach dem nordkoreanischen Angriff am Dienstag haben alle Einwohner die Insel Yeonpyeong verlassen.
Dies hatte der Ausschuss für das Krisenmanagement beschlossen, der aus rund 30 Vertretern der Einwohner besteht.
Bei einer Sitzung hätten die Ausschussmitglieder die Ansicht vertreten, dass keiner der Einwohner auf der Insel bleiben sollte. Die Furcht, die bei den Artillerieschüssen herrschte, sei noch lebendig. Eine weitere gefährliche Situation könne nicht ausgeschlossen werden, so der Ausschuss für das Krisenmanagement.
Ein großer Teil der Einwohner war bereits evakuiert worden. Auf der Insel hatten sich noch rund 150 Einwohner aufgehalten. Die meisten von ihnen sind über 70 Jahre alt.
Bei den Artillerieschüssen Nordkoreas auf die Insel am Dienstag wurden zwei Soldaten und zwei Zivilisten getötet. Mehr als ein Dutzend Menschen wurden verletzt.